Pfeffer – das schwarze Gold in der Küche
Pfeffer – ein Must Have in der Küche:
Pfeffer, ein Appetitanreger, ein Förderer der Verdauung und ein Gaumenfreund. Dabei noch geheimnisvoll und sagenumwittert. Ein altes Gewürz, ehemals so wertvoll wie Gold. In der modernen Küche darf der Pfeffer nicht fehlen. Und auch nicht die entsprechenden Küchengeräte zur frischen Verarbeitung des schwarzen Goldes in der Küche.
Die Vielfalt des Pfeffers
Wer nun aber meint, es gäbe nur den Schwarzen Pfeffer, den jeder zu Hause hat – weit gefehlt. Es gibt schier unendlich viele Sorten Pfeffer auf dem Markt. In einem gut sortierten Gewürzladen finden Sie z.B. neben dem Schwarzen Pfeffer, den Weißen Pfeffer,, den Grünen Pfeffer und den Roten Pfeffer auch Cumeo Pfeffer, Kubebenpfeffer, Malabar Pfeffer, Timutpfeffer, Steakpfeffer, Roter Pfeffer, Stangenpfeffer, Urwaldpfeffer, Tasmanischen Bergpfeffer, Knoblauchpfeffer, Bunter Pfeffer und so weiter und so weiter.
Wirkung und Einsatz vom Pfeffer
Also Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer und man kann ihn vielfältig als Geschmacksträger und auch als natürliches Heilmittel in der Küche einsetzen. Das Pfeffersteak ist wahrscheinlich das bekannteste Pfeffergericht in der Küche, aber dabei muss es nicht bleiben.
Pfeffer kann noch viel mehr. Nicht nur Steak bekommt durch Pfeffer einen würzigen Geschmack und Duft. Viele Fleischgerichte profitieren vom Pfeffer. Das Fleisch wird viel verdaulicher, denn das scharf schmeckende Element im Pfeffer, das Piperin regt die Speichel- und die Magensaft-Sekretion und die Ausschüttung von Verdauungsenzymen an. Und nicht nur das, es setzt auch Endorphine in unserem Gehirn frei und ist somit auch ein natürlicher Glücklichmacher.
Aber auch andere Gerichte werden durch Pfeffer aufgewertet. Welche erfahren Sie gleich bei den einzelnen Pfefferarten. Aber nicht nur gekocht wird mit Pfeffer, auch ein Cocktail kann durch Pfeffer den richtigen Pfiff bekommen, besonders bekannt hierfür ist der Bloody Mary. Mittlerweilen gibt es auch Schokoladen, die mit Pfeffer ihren Geschmack entfalten.
Heute ist Pfeffer bezahlbar und darf in keinem Haushalt fehlen. Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da hat man Pfeffer gegen Gold aufgewogen. Mit Pfeffer konnten Zölle bezahlt werden und Steuern beglichen werden. Das Wort „Pfeffersäcke“ wurde zur Betitelung der reichen Hansekaufleute benutzt, wobei es nicht immer nett gemeint war, aber dennoch anerkennend und neidvoll vor dem Reichtum der Leute. Salz war ehemals von ähnlichen Wert.
Salz und Pfeffer waren ehedem Luxusgüter. Glücklicher Weise hat sich das geändert und wir alle können die Gewürze, die die Natur uns mitbringt, genießen. Natürlich das ganze immer nur in Maßen, denn die Dosis macht das Gift. Das gilt für Salz ganz besonders, aber auch für Pfeffer, zu viel Schärfe mag unser Verdauungstrakt dann doch nicht.
Pfeffer Arten
Für die vielen Arten des Gewürzes könnte man ein Lexikon schreiben. Wir beschränken uns hier einmal auf die wichtigsten drei Pfefferarten: den Schwarzen Pfeffer, den Grünen Pfeffer, den Weißen Pfeffer und den Roten Pfeffer. Der Unterschied zwischen ihnen liegt im Erntezeitpunkt, im Behandlungsverfahren und daraus resultierend auch im Geschmack und im Aroma.
Grüner Pfeffer:
Der Name sagt es schon irgendwie, der Pfeffer wird grün geerntet, das heißt er ist noch unreif bei der Ernte. Dann kommt er frisch ins Salzwasser und wird anschließend bei hohen Temperaturen getrocknet. Oder aber er wird gefriergetrocknet. Durch beide Behandlungsverfahren behält er seine grüne Farbe bei.
Ein milder, würziger, frischer, und etwas weicher Geschmack ist das Ergebnis der Ernte des Grünen Pfeffers.
Grüner Pfeffer eignet sich wunderbar für helle Fleisch- oder Geflügelsorten. Er gibt asiatische Speisen wie Geflügel, Reis, Fisch und auch Meeresfrüchte seine besondere Note. Problemlos kann er länger mit gekocht werden. Man denke bei Grünen Pfeffer aber nicht nur an Fleisch, auch milde Käsesorten können durch ihn weiteres Aroma bekommen.
Grünen Pfeffer gibt es getrocknet, aber auch in Salz- oder Essiglake eingelegt, im Handel zu kaufen. Getrocknet kann man ihn wunderbar frisch gemahlen zum Schärfen allerlei Gerichte verwenden. Die eingelegten Pfefferkörner eignen sich für Aufläufe, Schmorbraten und auch Suppen.
Schwarzer Pfeffer:
Er ist eigentlich der bekannteste Vertreter des Pfeffers, für uns der Klassiker und ein wahrer Allrounder. Der Schwarze Pfeffer wird ebenfalls noch unreif geerntet, erst ist dann grün bis gelb orange, kurz vor der Reife. Er wird dann durch ein spezielles Trocknungsverfahren schwarz und runzelig.
Sein Aroma ist dann eher fruchtig und scharf und intensiv. Er ist universell einsetzbar und darf in vielen Speisen nicht fehlen. Gepfeffert wird neben Fleisch, Geflügel, Wild auch Fisch ebenso wie Gemüse, Pilzen, Salate, Dressings und viele mehr. Die französische Küche setzt typisch den Schwarzen Pfeffer ein, ebenso darf er bei keinem BBQ, also beim Grillen, fehlen.
Man Körner kann man wunderbar in einer Pfeffermühle dosiert einsetzen oder aber man benutzt den Mörser, so dass sich das Aroma und der Geschmack völlig entfalten können.
Weißer Pfeffer:
Der Weiße Pfeffer ist eigentlich ein roter Pfeffer, der aber durch einen langwierigen Auflösungsprozess, der bis zu zwei Wochen dauern kann, von seiner Schale befreit wird. Durch diese Behandlung ist er noch milder und leicht süßlicher als der Schwarze oder der Grüne Pfeffer. Aber Vorsicht, er kann durchaus viel schärfer sein! Und durch seine weiße Farbe integriert er sich gut in helle Gerichte, wie Sahne- oder andere helle Soßen, weißen Fisch, helle Fleischsorten, Fonds, Spargel, Marinaden oder in Dressings.
Roter Pfeffer:
Roter Pfeffer ist nun der Pfeffer, der aus reifen Pfefferfrüchten besteht. Diese bleiben ungeschält und werden wie auch der Grüne Pfeffer in einer Salz- oder Essiglake eingelegt. Die Ernte und Herstellung ist sehr aufwendig, so dass er schon etwas Besonderes und eher Seltenes ist. Er ist fruchtig und von vollem Aroma, da die Früchte bei der Ernte ausgereift waren. Er eignet sich besonders zum Nachpfeffern frisch gekochter Fleisch- oder Fischgerichte am Tisch.
Unser Tipp zum Pfeffer in der Küche
Starten Sie doch in den nächsten Wochen mal so einen kleinen Pfeffertest. Wenn Sie mögen, besorgen Sie sich doch einmal verschiedene Pfefferarten und probieren Sie diese in Ihren Gerichten aus. Fangen Sie mit einfach zu bekommenen Pfefferarten aus dem Supermarkt an. Schmecken Sie genau hin und versuchen Sie den Unterschied zu erfassen und schauen Sie, welche Pfeffersorte zu Ihrem Lieblingsgericht am besten passt. Wenn Sie Gefallen darin finden, erweitern Sie ihr Pfeffer Sortiment mit neuen Sorten. Eine große Sortenvielfalt, die über das Supermarkt Gewürzregal hinausgeht, finden Sie im Internet oder mit ein bisschen Glück auch auf einem Wochenmarkt.
Die Pfeffermühle
Damit der Pfeffer immer frisch auf den Tisch oder beim Kochen ins Gericht kommt, bietet sich eine Pfeffermühle an. Es gibt heute sehr schicke Pfeffermühlen aus Glas, Edelstahl oder Holz. Pfeffermühlen können ein Titanium Mahlwerk, ein Keramik Mahlwerk, ein Edelstahl Mahlwerk oder ein Stahl Mahlwerk haben. In genau der Reihenfolge kann man die Qualität der Pfeffermühle wie der Salzmühle beurteilen
Salz- und Pfeffermühlen sind auch immer wieder als Geschenk eine gute Idee.
Hier haben wir für Sie die wirklich richtig guten Pfeffermühlen für frisch gemahlenen Pfeffer zusammengestellt.
Der Mörser
Neben der Pfeffermühle bietet sich auch ein Mörser an, um Pfeffer so richtig frisch mit vollem Aroma in die Menüs zu integrieren.
Und hier gibt es noch mehr Bestseller Mörser